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Verabschiedung von Pfarrer Beuscher

Die Gemeinde feierte ein “Erntedankfest” zum Abschied von Pfarrer Armin Beuscher.

So hat es Ulrike Gebhardt, Vorsitzende des Presbyteriums, ausgedrückt. Annähernd vier Jahrzehnte hat Armin Beuscher in Lindenthal gewirkt. Kein Wunder, dass viele Menschen gekommen waren, um Abschied zu nehmen: Familie, Freunde, Menschen, denen er auf ganz unterschiedliche Art zur Seite gestanden hat, Kolleg*innen und Weggefährt*innen aus all den Jahren. Und mit ihnen war die Kirche mit unzähligen dankbaren Erinnerungen angefüllt.

1985 begann Armin Beuscher sein Vikariat in der Matthäuskirche und wirkte mehr als drei Jahrzehnte als Pfarrer in unserer Gemeinde. Der gebürtige Hunsrücker hat in Köln Wurzeln geschlagen. Seine Vielseitigkeit lässt sich kaum in Worte fassen: Er ist ein Netzwerker, ein Historiker, ein Karnevalist, ein Mensch, der Begegnungen liebt und der seine tiefe Spiritualität in einfache Worte zu fassen vermag.

Die Vielseitigkeit, die seine Tätigkeit ausgemacht hat, war auch im Festgottesdienst spürbar. Musikalisch gerahmt von der Paul-Gerhardt-Kantorei und dem Posaunenchor hat Superintendentin Susanne Beuth die “Entpflichtung” übernommen. In dem Wort sei ein “Hauch von Freiheit” enthalten, wie sie sagte. Auch im Ruhestand dürfe Armin Beuscher weiterhin Gottesdienste feiern, aber von mancher auch mühsamer Pflicht sei er nun entbunden. Die humorvolle Seite seiner Arbeit spiegelte der Familientreff mit einem Potpourri aus 25 Jahren Kirche-Kunterbunt wieder. Und Mitglieder des Presbyteriums gaben ihm Segensworte und gute Wünsche mit auf den Weg.

Dass der Weg in den Ruhestand unter einem anderen Stern stehen würde, hätten wir Armin Beuscher alle gewünscht! Aufgrund seiner Krebserkrankung hat die Verabschiedung auch eine bittere Note. Umso mehr wünschen wir ihm, dass er Gottes Zuwendung erfährt, wie er sie selbst gerne anderen Menschen zugesprochen hat: nah, stärkend, sinnlich spürbar – mit dem Duft von Rosen!