Das braucht es in diesen irritierenden und sorgenvollen Zeiten von “Corona”.
Mit diesen Worten erinnern wir an eine biblische Ermutigung:
“Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“
(2.Timotheus 1, 7)
Allen Sorgen und Ängsten zum Trotz: Wir haben keinen Geist der Ängstlichkeit und des Kleinmuts. Wir sind Söhne und Töchter Gottes, zur Freiheit berufen. Wir sind Liebende, Befreite, die auch in Ängsten sind, aber wir leben, lieben und lassen die Angst nicht bestimmen. Wir lassen uns immer wieder beflügeln von der Nähe Gottes. Die Erdenschwere machen wir nicht zum Glaubensbekenntnis, sondern zu einer Erfahrungsseite des Lebens. Wir sind auch himmelsverwandt.
Zur Kraft gehört auch immer die Seite der Klarheit. Besonnenheit – das kommt von sich besinnen. Sich auf die Kraft Gottes besinnen, auf den, der uns ins Leben ruft und uns zur Solidarität und Liebe einlädt.
Sicher, Sorgen machen auch wir uns in diesen Tagen. Sorgen um liebe Menschen, Sorgen auch um unsere eigene Gesundheit. Viele kämpfen auch wirtschaftlich ums Überleben durch die aktuelle Situation.
Kraft, Liebe und Besonnenheit braucht es als Haltung dem Leben gegenüber – gerade wenn es nicht rund läuft. Auf seine Weise hat J.S. Bach (1685–1750) in dem Choral “Jesu, meine Freude” dies zum Ausdruck gebracht: „Weicht, ihr Trauergeister, denn mein Freudenmeister, Jesus, tritt herein.“
Bach hat es mit den Worten seiner Zeit ausgedrückt, doch die Richtung ist heute die gleiche: Weicht ihr Trauergeister! Nicht allein die Sorgen sollen unser Denken prägen.
Besinnen wir uns auf Klarheit, Solidarität und Liebe.
„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“
Mögen wir in dieser Haltung die Entwicklung um den Erreger Covid-19 angehen.
Und möge dieses Wort Leitwort für unser weiteres Handeln sein.
Pfarrer Armin Beuscher
Lieber Armin, von Herzen Dank!
Wohltuend, wichtig und echte Seelsorge.
Insgesamt bin ich erschrocken darüber, wie weggeduckt die Kirche in so einer gesellschaftlichen Krise ist.
Ich freue mich sehr über unsere alte Verbundenheit und wünsche euch allen eine gesegnete Zeit,
Gesundheit für Leib und Seele und schicke sehr herzliche Grüße von der Ostsee! Heike
Lieber Armin,
ich kann mich nur den Worten und Gedanken von Heike anschließen.
Ich möchte mich aber auch ganz herzlich bei ALLEN, die mir ihre Hilfe angeboten haben – bedanken. Es tut einfach.gut zu wissen, dass man um Hilfe bitten kann.
Wünsche ALLEN eine gute Zeit mit viel Zuversicht und Gesundheit !!!!
Ich finde die Fastenaktion – 7 Wochen ohne Pessimismus – und die dazu gehörigen Bibelstellen sind auch ermutigend.
Herzliche Grüße
Dirka Koch